Die NRW Landesregierung fördert außerschulische Lernangebote und Ferienprogramme für Schülerinnen und Schüler
Um die Arbeit in den Schulen zur Schließung pandemiebedingter Lernlücken zu unterstützen, hat die Landesregierung im Sommer 2020 das Programm „Extra-Zeit zum Lernen in NRW“ ins Leben gerufen. Das Programm ermöglicht es, außerschulische Lernangebote und Ferienprogramme landesseitig finanziell zu fördern. Nach dem Start des Sommerferienprogramms 2020 und der Fortsetzung der besonderen Unterstützung für Schülerinnen und Schüler auch im Herbst 2020, wurde das Unterstützungspaket bis zum Sommer 2022 weiter ausgeweitet: Für den Zeitraum März 2021 bis Sommer 2022 hat die Landesregierung 36 Millionen Euro an Fördermitteln für das Programm Extra-Zeit zur Verfügung gestellt.
„Das Programm Extra-Zeit zum Lernen ermöglicht es dort anzusetzen, wo Bedarf besteht. Passgenaue Bildungs- und Betreuungsangebote, ob unter der Woche, am Wochenende oder in den Ferien sind wichtige Instrumente, um unsere Schülerinnen und Schüler in der Pandemie und darüber hinaus bestmöglich zu unterstützen. Dass die Gemeinde Rommerskirchen dafür 2.656 € vom Land erhält, ist eine sehr gute Nachricht. Die Mittel ermöglichen es, 2 Gruppen mit je 8-15 Schülerinnen und Schülern extra zu unterstützen.“
Die Angebote sind offen für Schülerinnen und Schüler aller Leistungsniveaus, aller Schulformen und aller Jahrgänge. Es handelt sich bei dem Programm um freiwillige außerschulische Angebote, die vor Ort von Trägern geplant und durchgeführt werden.
Bund und Land NRW fördern Kapazitäten und Qualität in der Ganztagsbetreuung der Schulen in Rommerskirchen mit insgesamt 134.600 Euro.
Ganztägige Betreuungsangebote an den Schulen in Nordrhein-Westfalen fördern nicht nur die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für die Eltern, sondern sind ein wichtiger Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit in unserem Land. Deshalb ist es besonders für die Zeit nach der Corona-Krise mit ihren vielen Herausforderungen für Schülerinnen und Schüler wichtig, die Infrastruktur in der Ganztagsbetreuung noch schneller als bisher auszubauen. Zu diesem Zweck haben sich Bund und Länder auf ein Investitionsprogramm geeinigt, mit dem insgesamt 750 Millionen Euro in die deutschen Grundschulen fließen sollen. Jetzt steht fest: Für die Schulen in Rommerskirchen stehen aus diesem Programm insgesamt 134.600 Euro für den Ausbau der Kapazitäten und der Qualität in der Ganztagsbetreuung zur Verfügung. Dazu erklärt die CDU Landtagsabgeordnete Heike Troles:
„Die Anfragen an uns als Landespolitiker in der jüngsten Vergangenheit haben gezeigt: Die Kommunen als Schulträger sind bereit und warten auf diese Investitionsmittel für die Ganztagsbetreuung. Die Förderrichtlinie schafft jetzt Planungssicherheit. Rommerskirchen stehen 134.600,00 Euro zur Verfügung, um neue ganztägige Bildungs- und Betreuungsangebote an den Grundschulen aufzubauen oder die Qualität bei bestehenden Ganztagskonzepten zu stärken.
Viele Schülerinnen und Schüler sind während der Pandemie ins Hintertreffen geraten, weil sie unter erschwerten Bedingungen zu Hause statt im Klassenverband und mit ihrer Lehrerin oder ihrem Lehrer in der Schule lernen mussten oder müssen. Insbesondere an den Grundschulen, wo der direkte Kontakt, persönliche Beziehungen und Geborgenheit noch sehr wichtig sind, wiegen solche Einschnitte schwer. Deshalb ist es goldrichtig, jetzt hier zu investieren und den Grundstein dafür zu legen, dass es nach der Corona-Krise nicht nur bergauf geht für die Bildung unserer Jüngsten, sondern steil bergauf.“
Hintergrund: Bund und Länder haben zur Abmilderung der Corona-Folgen eine Verwaltungsvereinbarung für das Investitionsprogramm in den Ganztagsausbau geschlossen. Von den insgesamt 750 Millionen Euro stehen Nordrhein-Westfalen nach dem Königsteiner Schlüssel gut 158 Millionen Euro an Bundesmitteln zur Verfügung, die durch das Land sowie die Kommunen vor Ort jeweils um knapp 34 Millionen Euro ergänzt werden. Förderanträge der Schulträger sind bis zum 28. Februar bei den Bezirksregierungen einzureichen.
Bild: Heike Troles MdL, Sprecherin für Gleichstellung und Frauen der CDU-Landtagsfraktion
Mobilstation am Bahnhof in Rommerskirchen kommt voran – Das Land NRW fördert die Fahrradstation mit 210.000 Euro
Das Verkehrsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt mit dem Programm zur Förderung der Nahmobilität 2020 Vorhaben die geeignet sind, um einen sicheren Rad- und Fußverkehr zu gewährleisten und motorisierten Individualverkehr auf den Rad- und Fußverkehr zu verlagern. Dabei soll auch die Vernetzung mit dem öffentlichen Personenverkehr verbessert werden. Für den Bau der Fahrradstation am Bahnhof bekommt die Gemeinde Rommerskirchen eine Förderung des Landes in Höhe von 210.000 Euro. Die Landtagsabgeordnete Heike Troles und der Bürgermeister von Rommerskirchen Dr. Martin Mertens begrüßen die Förderung sehr:
Heike Troles MdL: Mobilitätsketten werden immer wichtiger
„Die Mobilitätsanforderungen der Gesellschaft haben sich in den vergangen Jahren spürbar verändert. Insbesondere Mobilitätsketten werden immer wichtiger. Wir wollen morgens mit dem Rad zum Bahnhof fahren und von dort aus mit dem Zug weiterpendeln. Gleiches gilt natürlich für den Rückweg oder Freizeitaktivitäten. Gerade deshalb ist die Fahrradstation wichtig, da sie die Schnittstelle zwischen Verkehrsmitteln des Individualverkehrs und des öffentlichen Verkehrs ist. An diesen Maßstäben muss sich moderne Politik orientieren. Umso mehr freut es mich, dass der Bau der Fahrradstation am Bahnhof von Rommerskirchen mit 210.000 Euro von Seiten des Landes gefördert wird“, so Heike Troles.
Für Bürgermeister Dr. Mertens ist die Förderung ein wichtiger Bestandteil des Gesamtprojekts der Rommerskirchener Mobilstation: „Das Mobilitätsverhalten der Menschen verändert sich, weshalb Mobilität in seiner Gesamtheit auch neu gedacht werden muss. Die hier in Rommerskirchen entstehende Mobilstation setzt genau diesen Ansatz moderner Mobilität um, indem sie Mobilitätsketten ermöglicht und gleichzeitig Serviceangebote bereitstellt. Denn neben der Bewachung der Fahrräder wird es auch ein Angebot zur Fahrradreparatur und zur Fahrradvermietung geben.“
Ministerin Scharrenbach: Landesregierung Nordrhein-Westfalen sichert Kommunalfinanzen für 2021
Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen hat die Eckpunkte für die Gemeindefinanzierung 2021 beschlossen. Dabei handelt es sich um eine vorläufige Modellrechnung, der das Ist-Aufkommen der relevanten Verbundsteuern für den Zeitraum 1. Oktober 2019 bis 30. September 2020 zugrunde liegt. Die Gemeindefinanzierung des Landes für das 2021 ist ebenso von der Corona-Pandemie beeinflusst, wie viele andere Entscheidungen der Landesregierung in den letzten Monaten. Umso positiver hervorzuheben ist es, dass die Gemeinden durch Gegensteuerungsmaßnahmen der Landesregierung dieses Jahr einen Rekordwert von 12,8 Milliarden Euro erhalten. Das ist abermals eine kommunalfreundliche Entscheidung der Landesregierung, durch die das Land den Weg durch die Krise Schulter an Schulter mit den Kommunen fortführt.
Rommerskirchen erhält voraussichtlich 2,2 Millionen Euro aus dem Landestopf
Grevenbroich erhält der Modellrechnung zur Folge eine Gesamtzuweisung in Höhe von rund 17,4 Millionen Euro, Dormagen eine in Höhe von 14,2 Millionen Euro und Rommerskirchen eine in Höhe von 2,2 Millionen Euro. Das sind trotz aller aktuellen Begleitumstände positive Zahlen, durch die das Land die Handlungsfähigkeit der Städte Dormagen und Grevenbroich sowie der Gemeinde Rommerskirchen auch in der Krise sichert.