Verbesserung der Fahrradmobilität

10. Februar 2022

Wer die Radinfrastruktur verbessern will, muss einen langen Atem haben

Wer bislang mit dem S-Pedelec auf der Strecke Anstel in Richtung Knechtsteden (Alte Ziegelei) unterwegs war, musste über die B477/L280 fahren. Die Streckenführung ist gerade an der L280 recht eng, unübersichtlich und daher für Radfahrer gefährlich. Mit dem Aufstellen der entsprechenden Schilder wurde der Wirtschaftsweg, der diese Gefahrenstelle umgeht, nun auch für S-Pedelecs freigegeben.

Neben dem Fahrrad werden für längere Strecken zunehmend auch Pedelecs oder S-Pedelecs genutzt. Was aus Nutzersicht recht einfach zu sein mag, ist es aus verkehrsrechtlicher Sicht nicht. Denn S-Pedelecs gehören mit zulässigen Geschwindigkeiten bis 45km/h zu den Leichtkrafträdern, die Radwege oder Fahrradstraßen nicht nutzen dürfen.

Die CDU Rommerskirchen setzt sich bei Verwaltung und Kreis ein

Die CDU Rommerskirchen wurde auf diese konkrete Situation im Verlauf eines der im letzten August durchgeführten Nachbarschaftstreffen angesprochen und versprach, sich darum zu kümmern. Eine Rückfrage seitens der CDU bei der Verwaltung ergab, dass eine Anfrage zu dem Thema schon längere Zeit vorläge. Die Zuständigkeiten in dieser Sache lägen beim Rhein-Kreis Neuss (Genehmigung) und bei der Gemeinde (Aufstellen der Schilder).

Matthias Schlömer, Rommerskirchener CDU Ratsmitglied und Sachkundiger Bürger der CDU-Kreistagsfraktion, wandte sich mit den entsprechenden Informationen ausgerüstet dann noch einmal an den RKN. Und nach einigen Telefonaten und Mails erfolgte Mitte Oktober 2021 die Genehmigung seitens des Kreises. Mitte Januar 2022 stellte die Rommerskirchener Verwaltung die Schilder auf, die die Freigabe des Wirtschaftsweges nun auch für S-Pedelecs anzeigen.

Wir wollen den Bürgern sichere Alternativen anbieten

„Wir müssen den Bürgerinnen und Bürgern Alternativen anbieten, wenn sie das weniger Auto nutzen sollen. Das ist nicht von heute auf morgen möglich, aber wir müssen als engagierte Bürger und Gemeinde dran bleiben.“ erklärt Matthias Schlömer, CDU Ratsmitglied. „Und wir freuen uns, dass wir das ein kleines Stück geschafft haben“.

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