Gemeindeverband
Die B 477 wird in mehreren Abschnitten von Rommerskichen (Rübenkreisel) bis hinter Gohr saniert…
Foto: Salz
Rommerskirchen
Noch stehen nicht alle Details fest, doch Autofahrer, die regelmäßig die B 477 bis Neuss nutzen, werden sich in den beiden kommenden Jahren vom bisher Gewohnten verabschieden müssen. Die Strecke nämlich wird saniert und damit zu einer Dauerbaustelle, bei der es für die jeweiligen Bauabschnitte zu Vollsperrungen kommen wird.
Betroffen ist der gesamte Bereich von Rommerskirchen (ab dem „Rübenkreisverkehr“) bis nach Neuss-Speck. Auch in den Ortsdurchfahrten von Eckum, Frixheim und Anstel wird die Regionalniederlassung Niederrhein des Landesbetriebs Straßenbau die Strecke erneuern. Ausgenommen ist hiervon lediglich die bereits vor einigen Jahren sanierte Ortsdurchfahrt Butzheims. Die Sanierung der Straße innerhalb der Ortsdurchfahrten ist für 2019 und 2020 geplant.
Was die freien Strecken angeht, soll es noch in diesem Jahr losgehen, voraussichtlich in den Sommerferien. Genauere Termine sind nach Auskunft von Gregor Hürter, Medienbeauftragter bei der Niederlassung des Landesbetriebs Mönchengladbach, angesichts noch laufender Ausschreibungsverfahren noch nicht möglich. Gleiches gilt hinsichtlich der Kosten. „Die Sanierung der freien Strecke erfolgt in zwei Abschnitten“, sagt Hürter. Der erste beginnt gleich hinter dem Kreisverkehr und endet vor der Ortsdurchfahrt von Gohr.
Der zweite Bauabschnitt beginnt dann in Gohr und endet in Speck. Die beiden Abschnitte werden noch einmal in kleinere unterteilt. Zunächst geht es demnach um die Erneuerung des Straßenbelags zwischen Anstel und der Landstraße 69, von wo aus es dann bis nach Gohr weitergeht.
„Die Umleitung für den gesamten ersten Bauabschnitt verläuft über die L 280 bis Knechtsteden, die L 36 bis Nievenheim sowie über die L 35 bis Gohr“, wie Hürter sagt. Insbesondere für die nicht allein angesichts des täglichen Berufsverkehrs von Rommerskirchen in Richtung Dormagen bestens ausgelastete L 280 könnte dies zumindest zeitweise zu eher zäh fließendem Verkehr führen.
Für den hinter der Einmündung der Josef-Schwarz-Straße in Gohr beginnenden zweiten Abschnitt bis hin nach Speck erfolgen die Umleitungen über die L 35 bis Nievenheim, die L 380 bis Allerheiligen, die K 33 bis Elvekum, die K 30 bis Hoisten und die L 142 bis zur Kreuzung der B 477. War im Bauausschuss die Rede davon, dass die Sanierung der gesamten freien Strecke bis hin nach Speck voraussichtlich bis Oktober abgeschlossen werden k önnte, mochte sich Gregor Hürter nicht auf einen Termin festlegen.
Wie Tiefbauamtsleiter Rudolf Reimert mitteilt, sind die parallel zur Autostrecke verlaufenden Radwege von der umfangreichen Sanierung der freien Strecken nicht betroffen. „Hier wird lediglich das Bankett abgeschoben“, sagt Reimert.
Wie es dann 2019 und 2020 genau weitergeht, lässt sich momentan jedoch noch nicht sagen. Dem Tiefbauamtsleiter zufolge sind hier noch Abstimmungen nötig, und zwar sowohl, was die Bushaltestellen als auch, was die Kanalsanierungen angeht. Dies gilt vor allen Dingen für Eckum.