Die CDU beantragt in der Ratssitzung am 1. Juli den Ausbau einer direkten Radverbindung zwischen dem Bahnhof Rommerskirchen und der L280/Fahrtrichtung Dormagen
Die Rommerskirchener CDU Fraktion will die klimafreundliche Nahverkehrsmobilität in Rommerskirchen stärken. Daher soll in der nächsten Ratssitzung am 1. Juli 2021 die Verwaltung beauftragt werden, eine direkte Radwegverbindung zwischen dem Bahnhof Rommerskirchen und der L 280 Fahrtrichtung Dormagen/Knechtsteden einzurichten.
Bisher müssen Radfahrer die Dörfer Anstel, Frixheim, Nettesheim und Butzheim durchfahren, um die B 477 zu umfahren. Dies ist umständlich und für Ortsunkundige trotz Beschilderung schlecht zu finden. Darüber hinaus sind die Radfahrer direkt dem Straßenverkehr ausgesetzt. Weiterhin ist die Befahrung dieser Umgehung zeitintensiv und damit wenig attraktiv.
Die neue Streckenführung stellt eine direkte Verbindung zwischen Bahnhof und der L 280 Richtung Dormagen dar. Die Verbindung verläuft bis zur L 280 über Wirtschaftswege. Dabei muss einzig der Wirtschaftsweg parallel zur B477 an einigen wenigen Stellen verkehrstauglich hergestellt werden.
Sicherheit und Erlebnisqualität vom Bf. Rommerskirchen bis zur L280
Mit dieser Lösung ist die B 477 nur einmal zu queren, und es gibt so nur einen einzigen Berührungspunkt mit dem Straßenverkehr. Das steigert die Sicherheit, aber auch die Erlebnisqualität der Strecke deutlich.
Durch die Schaffung dieser attraktiven Alternative einschließlich einer klaren, gut sichtbaren Ausschilderung lässt sich darüber hinaus ein Synergieeffekt für die Verkehrssicherheit erzielen. Die L 280 kann ab dem Ziegelhof in FR Anstel und umgekehrt für den Fahrradverkehr gesperrt werden. Denn hier kommt es regelmäßig durch die unübersichtliche Strecke zur Gefährdung von Rad- und Autofahrern.
Profitieren würden z. B. viele Rommerskirchener Schüler, die gefahrlos zum Norbert Gymnasium Knechtsteden fahren könnten.
Bund und Land bieten finanzielle Untersützung
Hinsichtlich der Finanzierung dieser Strecke bietet die derzeitige Zuschusslage seitens Bund und Land mit dem Bundes-Förderprogramm der Nahmobilität eine gute Unterstützung für dieses Projekt. Diese Zuschüsse führen zu einem stark verminderten Eigenanteil der Gemeinde, so dass der Gemeindehaushalt wahrscheinlich nur gering belastet werden wird.
„Die Anforderungen an eine neue klimagerechte Mobilität werden von Tag zu Tag drängender und umfangreicher. Dem Rad kommt dabei als umweltfreundlichem Fortbewegungsmittel gerade bei kürzeren Strecken eine wichtige Rolle zu“ erklärt Michael Willmann, CDU Fraktionsvorsitzender Rommerskirchen den Antrag. „Dem müssen wir uns stellen, und das wollen wir mit attraktiven Angeboten unterstützen und entwickeln“.