Gemeindeverband
CDU für Brücke am Bahnhof
Der Rat stimmte dem Antrag von CDU und SPD zu. Die Gemeinde soll nun die Kosten für eine Brücke über die Gleise prüfen.
Die Optimierung der Fahrradverbindung vom und zum Bahnhof Rommerskirchen ist ein besonderes Anliegen der CDU.
„Für die Mobilität der Zukunft und die Verringerung des Verkehrs auf unseren Straßen sind gute Anbindungen für Fahrradfahrer zu weiterführenden Verbindungen, wie zum Beispiel dem Bahnhof Rommerskirchen, unabdingbar!“ (Michael Willmann, Fraktionsvorsitzender der CDU).
Quelle: NGZ Rommerskirchen
Vom Strategischen Bahndamm aus direkt auf den Bahnsteig des Rommerskirchener Bahnhofs: Diese Vision steckt hinter einem Prüfantrag der Fraktionen von CDU und SPD, der vom Gemeinderat in dessen jüngster Sitzung befürwortet wurde. Christ- und Sozialdemokraten möchten mithilfe der Verwaltung untersuchen lassen, wie viel der Bau einer neuen Brücke über die Bahngleise auf der Höhe des Bahnhofs in Richtung Strategischer Bahndamm (Hermeshoven) kosten würde, die von Fußgängern und Fahrradfahrern genutzt werden könnte und diesen einen neuen Zugang direkt zu den Gleisen des Bahnhofs ermöglichen würde. CDU und SPD bitten außerdem darum, die Möglichkeiten von Subventionen zur Finanzierung ergründen zu lassen.
Hintergrund des Antrags ist zum Einen die beschlossene Umwandlung des Bahnhofs zur Mobilstation, zum Anderen die Neugestaltung des Strategischen Bahndamms, der nach den Plänen von Politik und Verwaltung für die Belange von Naturschutz, Naherholung und als Ortsverbindung aufgewertet werden soll. Dadurch ergeben sich neue Möglichkeiten. „Durch die Umgestaltung des Bahndamms entsteht eine direkte Verbindung aus den umliegenden Gemeindeteilen über den Bahndamm zum Bahnhof“, schreiben die Fraktionsvorsitzenden Michael Willmann (CDU) und Heinz Peter Gless (SPD) in ihrem Brief an Rommerskirchens Bürgermeister Martin Mertens. „Damit dieser leicht erreicht werden kann, bitten wir um Prüfung der Realisierungsmöglichkeiten.“
Aus ihrer Sicht, so Willmann und Gless weiter, „wäre die Umsetzung zeitgleich mit der Mobilstation eine Möglichkeit, die Brücke zu realisieren, da es sich um ein zusammenhängendes ‚Bauprojekt’ handelt“. Würde eine Brücke später ergänzt werden, könne dies zu „nicht unerheblichen Mehrkosten“ führen, argumentieren die Antragsteller. Eine Verteuerung sei dann vor allem in den Bereichen Planung und Baustelleneinrichtung zu befürchten.
Sollte es andere sinnvolle Alternativen zu einem Brückenneubau mit direktem Zugang vom Strategischen Bahndamm zum Rommerskirchener Bahnhof geben, so wollen sich CDU und SPD diesen nicht verschließen. Im Gegenteil: Sie bitten die Gemeindeverwaltung ausdrücklich, falls vorhanden, auch andere Möglichkeiten einer Gleis-Querung aufzuzeigen.
NGZ – Foto und Text: Stefan Schneider